Meerwasser hilft vielen Menschen mit verschiedenen Hautproblemen. Wer mit Unreinheiten, Pickel-, Mitesser- oder Akne-Symptomen zu kämpfen hat sicher schon festgestellt im Urlaub am Meer die Haut sich verbessert. Das liegt nicht zuletzt an den Mineralstoffen und Spurenelementen des Salzes.    

Salz und Soleseifen bestehen zu einem grossen Teil aus Salz. Es wird in den fertigen Seifenleim gerührt oder zur Laugenflüssigkeit gegeben. Der Salzanteil kann bis zu gut zwei Dritteln ausmachen.    

Salzseifen deutlich mehr Salz als Soleseifen. Für Soleseifen wird lediglich die Seifenlauge mit einer gesättigten Salzlösung angerührt, bevor sie mit Ölen und Fetten zum Seifenleim gerührt wird. 

Der Salzgehalt von Soleseifen bewegt sich so lediglich im einstelligen Prozentbereich. Dennoch berichten Menschen auch bei Soleseifen oft von einem besseren Hautbild.    

Salzseifen reifen sehr lange, dadurch entwickeln sie ihre Qualität    

Salzseifen fordern etwas Geduld. Durch den hohen Salzgehalt müssen sie deutlich länger reifen als andere Naturseifen. Während für die meisten anderen Rezepturen eine Reifezeit von sechs bis acht Wochen ausreicht, müssen Salzseifen deutlich länger lagern, mindestens drei Monate und je nach Rezept kann es bis zu ein Jahr dauern.  

Die Seifen werden in dieser Zeit nicht nur milder, sie entwickeln auch erst nach dieser langen Reifezeit Schaum Qualität. Salzseifen schäumen allgemein zwar nicht übermässig, aber doch reichhaltig genug.   

Wenn Sie eine Salzseife zu Hause haben, die kaum oder gar nicht schäumt, lassen Sie sie einfach noch einige Wochen oder Monate liegen und versuchen Sie sie dann noch mal. Oft schäumt sie dann deutlich mehr.    

Das Salz macht die Haptik   

Salzseifen mit grobem Salz haben vor allem anfangs eine eher raue Oberfläche. Das ist normal und liegt an den Salzkristallen in der Seife. Die Seife wird jedoch mit jeder Benutzung etwas glatter, da sich das grobe Salz bei jedem Kontakt mit Wasser etwas löst.  

Geben Sie Ihrer neuen groben Salzseife also bitte einfach etwas Zeit. Bei täglichem Gebrauch unterscheidet sie sich nach ein paar Tagen von der Oberfläche her nicht mehr von einer anderen Seife. Schäumen Sie Salzseifen vor allem am Anfang am besten immer mit viel warmem Wasser zwischen den Händen auf.   

Anwendung deiner Salz- oder Soleseife    

Salzseifen oder Soleseifen eignen sich vor allem für die Gesichtspflege bei unreiner Haut. Die Anwendung ist ganz einfach: 

Schäumen Sie Ihre Salzseife mit reichlich warmem Wasser in den Händen auf und verteilen Sie den Schaum im Gesicht. Achten Sie darauf, dass Sie davon nichts in die Augen bekommen.   

Lassen Sie den Schaum ein bis zwei Minuten einwirken und spülen Sie den Schaum dann ohne gross zu rubbeln ab. Das Einwirken lässt sich oft sehr gut auch während des Duschens erledigen, wenn Sie einfach das Gesicht als erstes einschäumen.   

Effekte stellen sich wie bei den meisten natürlichen Methoden erst nach einer längeren, regelmässigen Anwendung ein. Geben Sie einer Salzseife zumindest zwei Wochen Zeit, um auszuprobieren, ob Sie auch Ihnen gegen Hautunreinheiten hilft. Eine einmalige Anwendung pro Tag reicht meist aus.   

Bedenken Sie bei all dem jedoch: Eine Seife ist kein Heilmittel. Auch wenn zahlreiche Menschen positive Erfahrungen mit Salzseifen gemacht haben, muss das nicht bei jeder oder jedem der Fall sein. Zuweilen brennt das Salz auch auf gereizter Gesichtshaut. Verwenden Sie sie in diesem Fall lieber keine Salzseife.  

 Hier findest du Salz und Soleseifen  

Du möchtes mehr über Seifen wissen? Dann findest du in meinem Blog viele intressante Artikel.